Die Kirchgemeindeversammlung Johannes Bern hat nach einer sachlichen und intensiven Diskussion dem Projekt Oekumene Bern-Nord mit grossem Mehr zugestimmt.
Die bisher einzelfallweise gepflegte Zusammenarbeit soll nun einem eigentlichen Paradigmenwechsel weichen: Die beiden reformierten Kirchgemeinden Johannes und Markus und die katholische Pfarrei St. Marien wollen in den nächsten Jahren die Angebote fürs Quartier zusammenführen und als Einheit auftreten.
Unbestritten ist, dass die staatskirchenrechtlichen und die innerkirchlichen Vorgaben einer vollständigen Verschmelzung von katholischen und reformierten Kirchgemeinden entgegenstehen, doch wollen die Kirchgemeinden den vorhandenen Spielraum im Interesse der Quartierbevölkerung ausnützen. Anspruchsvoll ist die von der Kirchgemeindeversammlung beschlossene Abstimmung dieses Prozesses mit den laufenden Fusionsverhandlungen zu einer reformierten Kirchgemeinde Bern.
